Heute leider vorerst der letzter Dienstagstreff.
Hoffentlich können wir bald wieder öffnen!
10 Jahre protolab
global denken – lokal gedenken
24.03.2018 – 15.00 Uhr Vortrag über Bienen
Um die Möglichkeit zu prüfen ob wir in unserem Garten Bienen ansiedeln lassen wir uns fachkundig beraten, wer Interesse hat, möge am Samstag zu 15.00 Uhr ins lab kommen.
erstellt am: 22. März 20187. Lange Nacht der Videokunst
OdF – mehr als nur drei Buchstaben
proto.lab in Kooperation mit DIE LINKE
Kleinmachnow planen, vom 19.01 – 27.01.2018 – drei große leuchtende Buchstaben – O D F – auf dem gleichnamigen Platz in Kleinmachnow aufzustellen. Hintergrund der Aktion ist, dass inzwischen viele Kleinmachnower, die aus einer anderen Sozialisation hier her gezogen sind, aber auch viele junge Menschen nicht wissen, wofür diese Abkürzung steht: Opfer des Faschismus – das war in der DDR ein bekannter Begriff. Diese Menschen zu ehren und ihrer zu gedenken ist in der sich zuspitzenden Auseinandersetzung mit rechtem Gedankengut aber ganz aktuell. Dort soll auch erläutert werden, welche anderen als dem bekannten Roten Dreieck zur Kennzeichnung der verschiedenen Gruppen von Gefangenen in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten Verwendung fanden. Ziel der Aktion ist es, den Bürgern von Kleinmachnow – so wie u.a. bei den Stolpersteinen und den stillen Helden – eine weitere, konkrete Seite der Geschichte nahe zu bringen. Für die Zukunft soll z.B. ein fest installierter Schaukasten oder eine in den Boden eingelassene Platte auf dem Weg zu dem Gedenkstein in der Mitte des Platzes die Informationen permanent bereitstellen.
Die Aktion macht gleichzeitig auf die seit Jahren traditionelle Kranzniederlegung an diesem Platz am 27. Januar, den Tag der Befreiung von Ausschwitz, aufmerksam.
Installation gegen das Vergessen am OdF-Platz in Kleinmachnow am 19.1. 17:00
Geschichtliches Wissen kann verblassen oder ganz verschwinden. Durch eine Schülerarbeit am Weinberg-Gymnasium im Frühjahr 2017 über den OdF-Platz in Kleinmachnow wurde den politisch Verantwortlichen aller Parteien bewusst, dass die Bedeutung des Namens des OdF-Platzes – Platz der Opfer des Faschismus – durch den Zeitabstand und den weitgehenden Austausch der Bevölkerung in Kleinmachnow so gut wie verloren gegangen ist. Darüber hinaus weist keine Straßenschild auf den Namen des Platzes hin, da es an dem Platz „keine zustellbare Adresse“ gibt, d.h., weil unter der Adresse keiner wohnt. Selbst ein großer Internet-Kartendienst zeigt nur die weiter weg liegende Bushaltestelle OdF-Platz an, ohne die Abkürzung aufzulösen. Übereinstimmend halten es aber alle für wichtig, dass gerade in der heutigen Zeit die Opfer und warum sie ihre Heimat, ihre Freiheit und viele auch ihr Leben lassen mussten, nicht vergessen werden.
Mit einer Installation, die die Kreativen von protolab aus dem Meiereifeld 32 vorbereiten, vor Ort soll am Freitag, den 19.1., ab 17:00 die eigentliche Bedeutung der drei Buchstaben „OdF“ wieder ins öffentliche Bewusstsein gerufen werden. Gleichzeitig werden alle in der Gemeindevertretung vertretenen demokratischen Parteien auf die traditionelle Ehrung am 27.1. um 11:30Uhr, am Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Ausschwitz durch die Rote Armee, an diesem Platz aufmerksam machen und ihre Anhänger einladen, daran teilzunehmen.
Über nächste Schritte, damit der Platz in seiner originalen Bedeutung sich wieder in die anderen historischen Orte in Kleinmachnow, von denen es ja viele gibt, gleichwertig einreiht, werden sie gemeinsam nachdenken. Die Schüler hatten in ihrer Arbeit dazu erste Vorschläge gemacht…
wurzeln
✰ Kultur unterm Roten Stern ✰
Die 104 sowjetischen Soldaten, die an der Hohen Kiefer in Kleinmachnow begraben sind, gehörten zu den letzten Opfern des größten Krieges für die Rettung der menschlichen Werte. Danach kamen über 40 Jahre das Gleichgewicht des Schreckens, die aber – wenn auch nur in Europa – den Frieden – wenn auch unter Raketen – bewahrte. Und endlich 1989/90 die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden, da es ja angeblich keine Gegner, nur noch Freunde geben sollte.
Die Hoffnung galt nicht und immer weniger für die Völker in den anderen Kontinenten. Nun wird die Bedrohung des Friedens auch für die Menschen in Europa immer spürbarer. Politiker und ihre Auftraggeber aus der Geschäftswelt nicht nur aus dem konservativen, dem nationalistischen Spektrum reden immer mehr und immer öfter und immer unverblümter dem Krieg als Mittel ihrer Politik das Wort. Sie reden nicht nur, sie handeln auch in dem Sinne.
Noch lehnt die Mehrheit der Deutschen das absolut ab. Die Politik ignoriert das nicht. Im Gegenteil, sie arbeitet aktiv an einem Stimmungswandel für militärische Lösungen.
Wir machen dagegen Stimmung – am 8.Mai wie in den Vorjahren wieder mit „Musik unterm Roten Stern“ dieses Mal gemeinsam mit den Musikern vom proto.lab. Wir bringen unsere Gedanken an 5 Staffeleien zum Ausdruck, die dort aufgestellt sein werden. Jeder kann anfangen zu malen, jeder kann weiter malen. Jeder kann etwas zu dem Tag sagen…
Wann: am 8.Mai ab 18:30 Wo: am Denkmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten auf der Hohen Kiefer in Kleinmachnow.
Das ist wieder eine Aktion von verschiedenen, immer mehr beunruhigten Menschen aus Kleinmachnow.
(Text Th. Singer)
erstellt am: 4. Mai 2017Bürgerhaushalt Kleinmachnow – unsere Ideen
Kleinmachnow hat entschieden 500k euro rauszuhauen für Ideen von den Insassen, Beteiligung vom feinsten.
Unsere Ideen nachfolglich und in keiner Rangfolge:
1. Idee
Obst, Gemüse und Kräuter anzubauen ist keine neue Idee, das an öffentlichen Plätzen zu tun ist gerade weltweit sehr modern, zurecht, denn nicht alle Kleinmachnower haben ein Garten, viele müssen auch Mangels eines Komposthaufens ihren Bio-Abfall im Restmüll entsorgen. Ein paar Hochbeete auf öffentlichen Plätzen und/oder Gemeindeeigenen Grundstücken und ein Komposthaufen dazu würde den Kleinmachnowern die Möglichkeit geben, diese Flächen selbstverwaltet zu nutzen. Die Bürger würden ins Gespräch kommen frische Bio Erzeugnisse herstellen und ihren Biomüll gerecht der Natur zuführen.
geschätzte Kosten:
100 eur pro hochbeet
100 eur kompostvorrichtung
200 eur öffentlichkeitsarbeit
bei 12 hochbeeten an 3 Standorten
2000 eur
2.Idee
Ein Steinofen auf der Bäkewiese (geht auch woanders)
Pizza aus dem Steinofen schmeckt jedem. Brot auch.
Nur wenige Bürger verfügen über ein Steinofen.
Ein öffentlicher Steinofen an einem dafür geeignetem Ort würde sich einer großen Beliebtheit erfreuen, darüber hinaus könnte dieser Ort als Ideales Picknickziel für Schulklassen, KITA-feste, etc dienen.
3.Idee
Unterstützung von Strassen- und Nachbarschaftsfesten.
Um gemeinsam einen schönen Nachmittag in der Nachbarschaft zu verbringen braucht es oft nicht viel, ausser den Willen und ein Termin, doch schnell wird man von komplizierten Strassensperrungen und Kosten für GEMA-Gebühren überrascht. Die Gemeinde könnte helfen, indem die GEMA Gebühren und eine einfache Strassensperrung finanziert wird.
Idee 1 & 2 können wir gerne begleiten/beaufsichtigen/mitwirken!
erstellt am: 6. Februar 2017